Vielen Dank für die Antwort,
Dass es mehr von kosmetischer Natur ist, mag mit Sicherheit stimmen! Wenn man jedoch einen Bestand nachweist oder auch eine alte Statik einer anderen Firma oder eines Kollegen neu aufstellen muss weil sich beispielweise Rastermaße/Nutzen/Lasten etc. geändert haben und dabei möglichst nah an der damaligen Planung arbeiten soll (bzw. bei Bestand exakt abbilden) wäre es natürlich schön wenn die Dokumente schlüssig sind, beispielsweise im (Rück)Bau von kerntechnischen Anlagen etc. wo ein Prüfer regelmäßig neue Nachweise für neue Nutzungssituationen etc. vom gleichen Bauteil einfordert und im letzten Dokument beispielsweise mit altem Softwarepaket gerechnet wurde, dass nicht mehr vorhanden ist und Schweißnähte als V-Naht dargestellt und berechnet wurden wäre es schön diese im Neuen Dokument, gleich darzustellen.
Die Ausrichten Funktion einer Komponente ist mir bekannt und verbessert schon vieles, leider müsste man jedoch oft an mehreren Bauteilen gleichzeitig ausrichten, oder es ist so, dass zwar Kante 1 von Komponente1 richtig an Kante2 von Komponente2 anliegt nicht jedoch die Kante 2 von Komponente1 and Kante 3 von Komponente 3 etc. wenn man es sich hier einfach macht und einfach nur den Blechschnitt nimmt und das Blech größere macht stimmen nachher nicht die richtige Blechmaße welche aus Bestand , Plänen oder evtl sogar bei einer Fassade durch Architektur vorgegeben sind. Das mag “Meckern” auf hohem Niveau sein, da natürlich all diese Geometrien möglich sind und auch super Funktionen implementiert sind, aber nicht selten im Anschlussdialog denkt man sich doch “Wie viel einfacher wäre es einfach die Abmessungen meiner Platte einzutippen und dann die Komponente über Punkte und editierbaren Verschiebungsvektoren zu verschieben. Das grafische Verschieben anhand von 2 Punkten mit der anschließenden Anzeige eines editierbaren Verschiebungsvektoren ist ja wirklich eines der mit Abstand tollsten Tools die es bei Dlubal gibt, selbst moderne CAD-Software wie REVIT könnte sich hier dringend mal von RFEM eine Scheibe abschneiden da frage ich mich wenn RFEM im Hauptprogramm schon die bestmöglichen 3D-Modellierungstools für’s Verschieben, rotieren, spiegeln und kopieren anbietet, wieso nutzt man diese dann nicht auch im Anschlussdialog?
Bezüglich der Koordinatensystem scheint ein Missverständnis vorzuliegen: ich rede von den Koordinatensystemen einzelner Komponenten: x-y-z- Achse eines Blechs entspricht oft nicht x-y-z- Achse eines Stabes oder des Anschlusses, wenn ich mir die Koordinatensysteme einblende wie in Ihrem Bild angezeigt, so stellt es mir lediglich stab und Anschlusskoordinatensystem dar.
Ich hoffe ich klinge hier nicht zu negativ/ kritisierend …. nach wie vor bin ich sehr fasziniert vom Anschlussaddon, und habe auch schon bei anderen Projekten schnell damit eine Rahmenecke oder Stirnplattenanschluss erstellt und bemessen und war vollst zufrieden! Auch besonders toll ist, dass man durch die 3D-Modellierung der Konstruktion eine unglaublich gute Kollisionsprüfung hat, sogar mit Plausibilitätskontrolle!(diese könnte übrigens theoretisch auch noch um die Mindestabstände der Schrauben (e1,e2 p1,p2) erweitert werden). In einem Projekt habe ich beispielweise mehrere Fehler des Erstaufsteller entlarvt welche ich mit Sicherheit direkt kopiert hätte , da damals immer nur 2 Komponenten in 2D getrennt nachgewiesen wurde und somit Steifen schrauben Schnitten etc. erst durch eine Modellierung in RFEM6 viel hier auf, dass das ganze nicht baubar sein wird, daher ein Riesen plus und Vorbeugung vieler Planungsfehler ! ==> Nur wenn man einen komplexeren Knoten mit allen vorgegebenen Abmessungen etc. nachbilden muss fallen einem doch leider viele Verbesserungswürdige Dinge auf, probieren Sie es doch selbst mal sofern Sie an Planungsunterlagen kommen einen Knotenpunkt mit 6-8 anschließenden Stäben und Rippen/Steifen etc. in RFEM6 exakt abzubilden, die Vorteile die man dabei Hätte erst Abmessungen einzugeben und dann grafisch verschieben zu können wären gigantisch.