Hat jemand Erfahrung mit der statischen Bewertung von Rissen in BSH Bindern?
In der ÖNorm 2215 steht, das Risse bis zu 1/6 der Tiefe der Träger beidseitig zulässig sind. Es werden aber keine Angaben über die Anzahl gemacht. Wenn ich das auf die Spitze treibe hätte ich ja nur noch 2/3 der Trägerbreite als tragfähigen Vollquerschnitt.
Hello Boris, thank you for your question. For the verification you have the k_cr (k Crack) Factor in the Eurocode. This factor reduces the width in the verification of the shear. In the software you can find this factor in the parameters of the material and in the ULS configurations of the Timber Design. Please see the attached picture and link.
If the cracks are over this limits you`ll have to reduce the stiffness of the section. A possible solution to model this would be via surfaces and line hinges or via rigid couplings for beams.
This links are maybe helpfull for this.
https://www.dlubal.com/en/downloads-and-information/documents/online-manuals/rfem-6/000049
I hope this answers your questions. Let me know if you have any others and I`ll be happy to help.
Best Regards
Bastian
Hallo Bastian,
vielen Dank für die Antwort. Ich bin mir noch nicht sicher ob die Lösung so funktioniert. Es geht um einen Träger im Bestand bei dem zwei Risse in den Leimfugen tiefer als die 1/6 b gehen. Die Frage ist jetzt, wie stark die Minderung der Tragfähigkeit ist. Meiner Meinung nach, sollte die Reduktion der Trägerbreite pauschal zu unwirtschaftlich sein (der Austausch mit aufliegendem Dach ist entsprechend aufwendig…).
Hallo Boris,
wenn der Träger mehr als diese 1/6 reduziert ist, würde ich das schon um dieses Mass reduzieren. Vor allem für die Steifigkeit und damit für die Verformung dürfte dies schon relevant werden. Im Zweifelsfall muss das Tragwerk auf jeden Fall ertüchtigt werden.
Lieben Gruß,
Bastian
